Tinnitus Aurium
Per Definition ist das Krankheitsbild Tinnitus Aurium – kurz Tinnitus genannt – eine „auditive Wahrnehmung“, also eine Wahrnehmung von Schall, noch einfacher: Man hört etwas.
Das Fatale dabei resultiert aus der Tatsache, dass ein Tinnitus aus keinem tatsächlichen Schallereignis erzeugt wird, sondern zusätzlich zum tatsächlich Hörbaren. Ein Tinnitus ist sozusagen ein eingebildetes Schallereignis.
Diese scheinbaren Geräusche werden von den Betroffenen meist als unangenehm wahrgenommen; es sind Brumm- oder Pfeiftöne, Klopfen, Klingeln, Rauschen, Zischen, Poltern oder Rumpeln. Wissenschaftlich wird Tinnitus auch als „Syndrom“ bezeichnet, weil die Erscheinungsformen so vielfältig – und schwer zu systematisieren sind.Vor allem bei älteren Menschen zeigt sich ein relativ hoher Anteil von ständig Betroffenen (in Deutschland ca. 15% der Bevölkerung – in den Industrieländern bis zu 25%). In Deutschland bezeichnet man Tinnitus bereits als Volkskrankheit. Nach Meinung von Fachmedizinern und Therapeuten ist Tinnitus oft auch der Grund für Schlafstörungen und Depressionen.
Wissenschaftliche Erkenntnisse legen u.a. einen Zusammenhang zwischen Tinnitus und Stress nahe. So berichten viele Betroffene, dass sich ihr Tinnitus verstärkt (also die Ohrgeräusche stärker werden), wenn sie Stress ausgesetzt sind. Im Umkehrschluss beschreiben sie den Tinnitus als abgemildert, wenn eine Atmosphäre der Entspannung erzeugt werden kann. Dies wird bestätigt durch die Erkentnisse, dass unter Stress der Stressnerv (Sympathikus) eine erhöhte Wahrnehmung/Empfindlichkeit entwickelt (ein Relikt aus Zeiten, in denen der Mensch den Feind besser hören, früher wahrnehmen musste, um sein Überleben zu sichern) und daher Geräusche lauter empfunden werden. Unter Entspannung und bei Dominanz des Entspannungsnerves (Paraympathikus) kommt es dann wieder zur Beruhigung der vorher überempfindlichen Sinneszellen im Innenohr – die Geräusche werden weniger bzw. leiser empfunden.
Die schon erwähnte Vielschichtigkeit des Phänomens Tinnitus lässt durchaus den Schluss zu, dass eine Therapie ebenfalls vielschichtig – idealerweise ganzheitlich – gestaltet sein sollte. Positive Therapie-Effekte sollten ganzheitlich auf den gesamten Organismus wirken.
Weil in der Natur das Prinzip von Ursache und Wirkung existiert, gilt es im Detail herauszufinden wann, unter welchen Umständen und in welchem Zusammenhang der Tinnitus zum ersten Mal aufgetreten ist. Gedanken wie „..ich traue meinen Ohren nicht; ich glaube nicht was ich da gehört habe“ oder „… das kann doch nicht war sein…“ machen deutlich, dass der Betroffene etwas plötzlich und unvorbereitet gehört hat, was er nicht hören wollte. Das können laute Geräusche (Knall, Schussgeräusche) sein oder auch eine unangenehme Nachricht in einem Gespräch. Als weitere Ursachen kommen Durchblutungsstörungen im Bereich des Innenohrs in Betracht. In der „Leitlinie Tinnitus“ der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie wird die Förderung der Durchblutung als erste therapeutische Maßnahme bei akutem Tinnitus genannt.
Desweiteren sind minimale Schiefstellungen der Wirbelkörper der Halswirbelsäule (im Röntgenbild nicht unbedingt sichtbar!) als Ursache möglich. Wenn eine leichte Schiefstellung der Halswirbelkörper die austretenden Nerven reizt, kann das Auswirkungen auf die Wahrnehmung im Bereich des Innenohres haben. Die Reizung mit dem Tinnitus kann dauerhaft oder nur unter bestimmten Bewegungen stattfinden und demzufolge auch nur manchmal „auftreten“.
Ein erfahrender Osteopath oder Manueller Therapeut kann sehr schnell überprüfen, ob eine Schiefstellung der HWS als Ursache für den Tinnitus in Frage kommt und diese ggf. gleich behandeln.
AIRNERGY wurde von zahlreichen Fachleuten – Medizinern und Therapeuten – eine durchblutungsfördernde Wirkung bestätigt; Forschungs- sowie Praxisergebnisse belegen dies vielfältig. Daraus ergibt sich die Erkenntnis, dass AIRNERGY eine sinnvolle ergänzende Therapie bei Tinnitus sein kann. Gerade die Anwendung mit dem Airnergy Stream oder Stream HS zur lokalen Anwendung hat schon vielen Betroffenen gezeigt, dass eine Behandlung des Tinnitus möglich ist.
An dieser Stelle wird ausdrücklich betont, dass der erste und wichtigste Schritt bei akuten Tinnitus-Zuständen Entspannung – wenn dies nicht hilft, der Weg zum Arzt ihres Vertrauens ist.
Ergänzend und unterstützend machen alternativ-therapeutische Schritte Sinn, weil sie das Leben mit der Krankheit deutlich erleichtern können.
Der Abbau von Stress, ein verbesserter Schlaf, Muskelentspannung, die Optimierung von Herztätigkeit, Kreislauf, Verdauung und Nervensystem sind wichtige Faktoren für eine Erhöhung und Stabilisierung des durch die Krankheit eingeschränkten Lebensgefühls.
AIRNERGY, die Spirovitaltherapie, bietet sich dabei als Maßnahme an, die Linderung und Erleichterung ermöglicht.